Dampfgaren von veganen Speisen

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Das Dampfgaren, eine Technik, welche die Chinesen schon vor Jahrhunderten ausübten, ist für vegane Speisen hervorragend geeignet. Sie zählt neben der Rohkost zu den gesündesten Arten Speisen zuzubereiten. Da hierbei kein kochendes Wasser das Gargut umschwemmt, bleibt es besonders knackig, die Farben und der Geschmack kommen intensiver zur Geltung und der Nährwert wird größtenteils erhalten. Die traditionellen Dampfgarer waren aus Bambus, heute nutzt man oft Töpfe mit Dampfgareinsätzen oder technisch hochwertige Dampfgargeräte. Es gibt auch schon Dampfgarautomaten, bei denen man die Garzeit von verschiedenen Speisen gleichzeitig einstellen kann. Solche Geräte erfordern nicht unbedingt hohe Investitionen, sondern man kann sie manchmal schon sehr günstig kaufen.

So funktioniert das Dampfgaren

Besonders für empfindliche Gemüse eignet sich das Garen im Dampf. Der ca. 100° C. heiße Dampf strömt ohne Druck am Gargut vorbei und erhitzt dieses auf schonende Art und Weise. Dieser Vorgang bricht die Pflanzengewebe auf und erhält dabei so viele Vitamine und Mineralstoffe – wie  kein anderes Verfahren. Der Dampf wird entweder in einem herkömmlichen Kochtopf mit Gareinsatz erzeugt (passend auf den Topf, mit Löchern im Boden), oder in einem speziellen Dampfgarer. Bei beiden Varianten dringt Wasserdampf in den Garraum ein und erhitzt gleichmäßig die Speisen.
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Vorteile für Veganer

Ganz besonders Vegetarier und Veganer profitieren vom Dampfgaren. Es bietet eine einfache und schnelle Möglichkeit, gesunde Nahrung wie Wurzel-  und Blattgemüse zuzubereiten. Hat man so ein Gerät zu Hause, kann man leicht mal auf ungesündere Lebensmittel wie Getreideprodukte verzichten. Besonders die Dampfgarautomaten bieten hier große Vorteile, da die Bedienung sehr einfach ist, und man in kürzester Zeit beste Resultate erwarten kann. Es ist auch möglich, Tofu, Tempeh und Seitan im Dampf zuzubereiten.

Vorteile der Dampfgarer allgemein

  • Dampfgarer sparen Strom und Platz
    Nutzt man einen eher altmodischen Dampfgareinsatz für den Topf, kann man meist mehrerer dieser Einsätze übereinander Stapeln. Diese Vorgehensweise spart Platz auf dem Herd und Strom, da das Wasser im Topf nur einmal erhitzt werden muss. Man platziert das Gargut so, dass im untersten Einsatz die Lebensmittel liegen, welche die größte Hitze und die längste Zeit benötigen. Nach oben hin legt man die empfindlicheren Lebensmittel, wie z.B. Blattgemüse.
  • Dampfgarautomaten nehmen Ihnen Arbeit ab
    Der große Vorteil von Dampfgarautomaten ist, dass man sie programmieren kann. Dafür sind diese Geräte in verschiedene Bereiche unterteilt, welche einzeln zeitlich gesteuert werden können. Man legt gleichzeitig die verschiedenen zu garenden Lebensmittel ein und stellt die nötige Garzeit für das jeweilige Lebensmittel ein. Die Dauer insgesamt ist die Zeit, in der das Lebensmittel, welches die längste Garzeit hat, fertig ist. Bereiche, für die man kürzere Zeiten eingestellt hat, schalten nach dem Start erst nach gewisser Verzögerung den Dampf an. So wird die Mahlzeit in einem fertig.
  • Vielfältige Einsatzgebiete
    Man kann einen Dampfgarer auch benutzen, um Speisen vor dem Kochen aufzutauen, zu dünsten oder um Marmeladengläser zu sterilisieren. Die meisten Geräte arbeiten am effektivsten, wenn man den Garraum zu ca. 75% gefüllt hat.

Übersicht der verschiedenen Geräte

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  • Bambusgarer
    Der Ur-Dampfgarer überhaupt. In ihm haben die Chinesen schon vor tausend Jahren ihr Gemüse gegart. Von der Funktion her ist er identisch mit dem Topf-Garer. Heute erlebt der Bambusgarer ein Comeback, speziell in der asiatischen Küche.
  • Topf-Garer
    Der Topf-Garer ist ein Einsatz für einen Kochtopf, der über kochendem Wasser die zu garenden Lebensmittel enthält. Auch dieses Gerät kommt wieder mehr in Mode.
  • Dampfgarer
    Der Dampfgarer ist die Weiterentwicklung des Topf-Garers, in ihm erhitzt man das Wasser und das Gargut wird in mehreren aufeinander gestapelten Ebenen gegart.
  • Dampfgarautomat
    Der Dampfgarautomat ist die Weiterentwicklung des Dampfgarers, er kann das Wasser selbst erhitzen und ist in der Regel in mehrere Bereiche unterteilt, für welche man unterschiedliche Garzeiten einstellt. So werden die verschiedensten Rezeptbestandteile gleichzeitig fertig.
  • Druckdampfgarer
    Der Druckdampfgarer fügt dem herkömmlichen Dampfgarer noch die Komponente Druck hinzu, was in einer Erhöhung der Gartemperatur auf ca. 120° Celsius resultiert. Dadurch kann die Garzeit erheblich verringert werden. Dieses Verfahren ist jedoch nicht mehr so schonend – wie das normale Dampfgaren ohne Druck.
  • Einbaudampfgarer
    Einbaudampfgarer unterscheiden sich von herkömmlichen Dampfgarern dadurch, dass sie fest in die Küche integriert sind und einen eigenen Wasserzulauf und Ablauf haben, sowie mit Starkstrom betrieben werden. Sie unterscheiden sich optisch nicht von einem Einbaubackofen. Es gibt auch Kombinationsgeräte, die Backofen und Dampfgarfunktion kombinieren. Erfahren Sie bei Küchenquelle mehr über die Möglichkeiten mit Geräten von AEG, Siemens und Neff.

Fazit

Wenn Sie einen hohen Anspruch an gesunde Ernährung stellen, haben Sie mit Dampfgarern eine optimale Möglichkeit, eine breite Palette an veganen Speise zuzubereiten. Wenn Sie mit der Rohkosternährung liebäugeln, kann das Dampfgaren Ihr Sprungbrett zu dieser Ernährungsform sein.

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