So funktioniert das Dampfgaren
Vorteile für Veganer
Ganz besonders Vegetarier und Veganer profitieren vom Dampfgaren. Es bietet eine einfache und schnelle Möglichkeit, gesunde Nahrung wie Wurzel- und Blattgemüse zuzubereiten. Hat man so ein Gerät zu Hause, kann man leicht mal auf ungesündere Lebensmittel wie Getreideprodukte verzichten. Besonders die Dampfgarautomaten bieten hier große Vorteile, da die Bedienung sehr einfach ist, und man in kürzester Zeit beste Resultate erwarten kann. Es ist auch möglich, Tofu, Tempeh und Seitan im Dampf zuzubereiten.
Vorteile der Dampfgarer allgemein
- Dampfgarer sparen Strom und Platz
Nutzt man einen eher altmodischen Dampfgareinsatz für den Topf, kann man meist mehrerer dieser Einsätze übereinander Stapeln. Diese Vorgehensweise spart Platz auf dem Herd und Strom, da das Wasser im Topf nur einmal erhitzt werden muss. Man platziert das Gargut so, dass im untersten Einsatz die Lebensmittel liegen, welche die größte Hitze und die längste Zeit benötigen. Nach oben hin legt man die empfindlicheren Lebensmittel, wie z.B. Blattgemüse. - Dampfgarautomaten nehmen Ihnen Arbeit ab
Der große Vorteil von Dampfgarautomaten ist, dass man sie programmieren kann. Dafür sind diese Geräte in verschiedene Bereiche unterteilt, welche einzeln zeitlich gesteuert werden können. Man legt gleichzeitig die verschiedenen zu garenden Lebensmittel ein und stellt die nötige Garzeit für das jeweilige Lebensmittel ein. Die Dauer insgesamt ist die Zeit, in der das Lebensmittel, welches die längste Garzeit hat, fertig ist. Bereiche, für die man kürzere Zeiten eingestellt hat, schalten nach dem Start erst nach gewisser Verzögerung den Dampf an. So wird die Mahlzeit in einem fertig. - Vielfältige Einsatzgebiete
Man kann einen Dampfgarer auch benutzen, um Speisen vor dem Kochen aufzutauen, zu dünsten oder um Marmeladengläser zu sterilisieren. Die meisten Geräte arbeiten am effektivsten, wenn man den Garraum zu ca. 75% gefüllt hat.
Übersicht der verschiedenen Geräte
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- Bambusgarer
Der Ur-Dampfgarer überhaupt. In ihm haben die Chinesen schon vor tausend Jahren ihr Gemüse gegart. Von der Funktion her ist er identisch mit dem Topf-Garer. Heute erlebt der Bambusgarer ein Comeback, speziell in der asiatischen Küche. - Topf-Garer
Der Topf-Garer ist ein Einsatz für einen Kochtopf, der über kochendem Wasser die zu garenden Lebensmittel enthält. Auch dieses Gerät kommt wieder mehr in Mode. - Dampfgarer
Der Dampfgarer ist die Weiterentwicklung des Topf-Garers, in ihm erhitzt man das Wasser und das Gargut wird in mehreren aufeinander gestapelten Ebenen gegart. - Dampfgarautomat
Der Dampfgarautomat ist die Weiterentwicklung des Dampfgarers, er kann das Wasser selbst erhitzen und ist in der Regel in mehrere Bereiche unterteilt, für welche man unterschiedliche Garzeiten einstellt. So werden die verschiedensten Rezeptbestandteile gleichzeitig fertig. - Druckdampfgarer
Der Druckdampfgarer fügt dem herkömmlichen Dampfgarer noch die Komponente Druck hinzu, was in einer Erhöhung der Gartemperatur auf ca. 120° Celsius resultiert. Dadurch kann die Garzeit erheblich verringert werden. Dieses Verfahren ist jedoch nicht mehr so schonend – wie das normale Dampfgaren ohne Druck. - Einbaudampfgarer
Einbaudampfgarer unterscheiden sich von herkömmlichen Dampfgarern dadurch, dass sie fest in die Küche integriert sind und einen eigenen Wasserzulauf und Ablauf haben, sowie mit Starkstrom betrieben werden. Sie unterscheiden sich optisch nicht von einem Einbaubackofen. Es gibt auch Kombinationsgeräte, die Backofen und Dampfgarfunktion kombinieren. Erfahren Sie bei Küchenquelle mehr über die Möglichkeiten mit Geräten von AEG, Siemens und Neff.
Fazit
Wenn Sie einen hohen Anspruch an gesunde Ernährung stellen, haben Sie mit Dampfgarern eine optimale Möglichkeit, eine breite Palette an veganen Speise zuzubereiten. Wenn Sie mit der Rohkosternährung liebäugeln, kann das Dampfgaren Ihr Sprungbrett zu dieser Ernährungsform sein.